September - Oktober 2015

Afrika wie aus dem Bilderbuch - Willkommen in Tansania! Wilde Tiere in der Serengeti, der schneebedeckte Gipfel des Kilimanjaro und die Gewürzinsel Sansibar versprechen ein abwechslungsreiches Abenteuer. So stellt man sich Afrika vor!

Ihr Chronist

Hallo,

ich bin Ines. Ich bin 50 Jahre alt und seit 26 Jahren Trauerrednerin und Bestatterin. Ich komme aus der schönen Magdeburger Börde.

Mein Hobby ist das Reisen, das Kennenlernen von anderen Kulturen, u. a. auch der Bestattungskultur, das Kennenlernen von Land und Leuten sowie Rundreisen mit Erlebnischarakter.

Und mit wem kann man all dies besser erleben als mit Berge & Meer.

1. Tag: Anreise mit Hindernissen

Es sollte mal wieder eine ganz entspannte Anreise zum Frankfurter Flughafen werden, aber da haben wir die Rechnung ohne die DB gemacht, die mit Verspätungen mal wieder glänzte. Hier kam dann kurz vor Frankfurt ein Suizid dazu, so dass wir geschlagene 1.5 Stunden fest saßen.

Völlig verspätet kamen wir um 21.00 Uhr am Schalter der Ethiopian Airlines an, wohl wissend, dass der Check-in-Schalter bereits geschlossen war. Aber, wir waren doch noch nicht die Letzten und durch die Kulanz der Airline hoben wir dann doch noch um 22.05 Uhr ab.

Glück gehabt!

2. Tag: Ein entspannter Flug und Ankunft in Arusha

Der Flug nach Addis Abeba sowie der Weiterflug nach Tansania verliefen reibungslos.

Empfangen wurden wir mit wunderschönem Wetter und von überaus freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeitern der Reiseleitung von Berge und Meer. KARIBU - Herzlich willkommen!

Das meinte auch der Kilimanjaro, der sich von seiner fast schönsten Seite zeigte. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt und nahmen dann gleich in unserem Jeep Platz, der uns, gesteuert von Izmael, nun während der Serengeti-Safari begleitet.

Morgen geht es los, seid gespannt, denn ich bin es auch …

3. Tag: Die kleine Serengeti-Safari

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir auf unsere erste kleine Safari. Freundlich wurden wir von unserem Guide Izmael mit einem „Jambo“ begrüßt und, nachdem die Lunchpakete verteilt waren, ging es auch schon los.

Der Arusha National Park liegt einmalig schön zwischen den Gipfeln des Mount Meru und dem Kilimanjaro. Den Ngurdoto-Krater, auch als „kleiner Ngorongoro“ betitelt, die riesige wildreiche Waldlichtung „Little Serengeti“, eine Seenplatte und auch der gigantisch in den Himmel ragende Mount Meru, der seinem großen Gegenüber Kilimanjaro fast ebenbürtig ist.

Eine Vielfalt an Tieren war zu bestaunen. Idyllisch, auf einer Anhöhe am Lake Momella, nahmen wir unser Mittagessen ein, in Form unserer Lunchpakete. Vorbei an der Kulisse vom Filmklassiker „Hatari“ ging es zurück nach Arusha.

Ein wunderschöner Tag neigt sich dem Ende. Bis morgen…

4. Tag: Out of Africa

Der Tarangire National Park, 1970 aus ehemaligen Kolonial-Jagdrevieren hervorgegangen, hat sich zu einem beliebten Besucherziel entwickelt und ist besonders in den Sommermonaten ein Park, der Erlebnisse garantiert.

Die Tierwelt in dem rauen und streckenweise einsam wirkenden Park ist sehr artenreich, zudem ist dort die größte Elefantenpopulation zu finden. Die Tiere sind erstaunlich weniger scheu als erwartet, speziell an Elefanten lässt sich nah heranfahren.

Auch die Landschaft des Tarangire unterscheidet sich von den anderen Parks durch große Sumpf- und endlose Baumsavannen. Man fühlt sich wirklich wie Jenseits von Afrika ….

5. Tag: Die Ngorongoro-Area und Serengeti

Das umstrittene Juwel dieser Landschaft ist der 16 x 20 km große Ngorongoro-Krater, die größte, nicht mit Wasser gefüllte Caldera der Welt. Heimat einer großartigen Tierwelt, auch die Big Five sind hier versammelt: Löwe, Nashorn, Elefant, Büffel und Leopard. Alle, bis auf das Nashorn konnten wir heute bestaunen.

6. Tag: Die Flora und Fauna der Serengeti

Serengeti - unzählige Tierreportagen, nicht zuletzt Vater und Sohn Grzimek mit ihrem Buch/Film „Die Serengeti darf nicht sterben“, haben dafür gesorgt, dass der Name zum Inbegriff für die endlosen Tiersavannen Afrikas wurde. Mit ungefähr 3 Millionen größeren Säugetieren ist die Serengeti der wildreichste Nationalpark der Welt.

Das durften wir in den letzten 2 Tagen hautnah erleben. Unser Guide Izmael verfügt über ein großes Wissen über die verschiedenen Tierarten und die Pflanzenwelt. Mit großer Umsicht und mit Adlers Augen führte er uns zu einigen Highlights.

Bei einem fantastischen Sonnenuntergang neigte sich der Tag dem Ende und morgen geht es zurück zum Ngorongoro-Krater, an dessen Rand wir übernachten werden ….

7. Tag: Tiere, Tiere, Tiere …

Nach dem Frühstück starteten wir von der Lobo-Lodge durch die Serengeti Richtung Ngorongoro. Was uns erwartete überstieg unserer Vorstellungskraft, denn die Tiere zeigten sich von ihrer ganz „privaten“ Seite. Unglaublich, dass wir so nah an die Löwen und Geparde ran fahren konnten.

Man hatte das Gefühl, man braucht nur seine Hand auszustrecken und die Tiere zu streicheln. Natürlich fand sich dafür kein Freiwilliger. Nach einmaligen Eindrücken passierten wir dann wieder das Gebiet der Massai und kamen am frühen Nachmittag, völlig verstaubt, an der Lodge am Ngorongoro-Krater an und wurden gleich mit einem fantastischen Ausblick belohnt.

Morgen geht es dann in den Krater, in aller Früh, um Nashörner zu sichten, ich hoffe, wir haben Glück!

8. Tag: Das Paradies der Tiere im Krater

Wenn man, so wie wir, die Big Five komplettieren will, muss man schon etwas früher aufstehen. Und so starteten wir um 06.00 Uhr zum Ngorongoro-Krater. Nach einem fantastischen Sonnenaufgang fuhren wir in den Krater und wurden nicht enttäuscht.

Da stand es endlich vor uns, das Rhino und alle waren happy. Ein Highlight nach dem anderen erfüllte unsere Wünsche am letzten Tag der Safari. Löwen auf Beuteschau, Hippos beim Baden und Sonnenbaden, etc..

An einer Waldlichtung am Lake Magadi, nahmen wir unser Frühstück ein und beobachteten Flora und Fauna. Nach ein paar wunderschönen Stunden nahmen wir Abschied vom Paradies und es ging wieder zurück nach Arusha.

Von dort fliegen wir morgen nach Sansibar, bis dahin ….

9. Tag: Abschied von Arusha und Ankunft auf Sansibar

Den Morgen ließen wir geruhsam angehen und frühstückten ausgiebig. Um 11.00 Uhr wurden wir zum Flughafen gefahren und die Freude war groß, denn Izmael hatte es möglich gemacht, uns zu begleiten.

Der Check-in hatte alles andere, nur nicht das, was man von deutschen Flughäfen gewohnt ist, sehr abenteuerlich und spartanisch, aber geklappt hat dennoch alles. Wir flogen mit einer zweimotorigen Propellermaschine und landeten nach einer guten Stunde, etwas holprig zwar, auf Sansibar.

Uns empfing mit einem herzlichen KARIBU unserer Reiseleiter Ali, der uns während dem einstündigen Transfer zum Hotel wissenswertes über Sansibar berichtete.

Im Karafu Beach Resort angekommen, packten wir erstmal unsere Koffer aus und erkundeten die Anlage … eine Augenweide, traumhaft schön. Nach dem Dinner mit anschließendem Show-Act ließen wir den Abend an der Bar mit einem Karafu-Wonder-Cocktail ausklingen.

Dann hieß es LALA SALAMA - Gute Nacht!

10. - 11. Tag: Einfach nur mal die Seele baumeln lassen

Hallo Ihr Lieben, diese beiden Tage habe ich mal nur relaxt, sorry.

Aber wie Ihr sehen könnt, ist das auch ein verdammt gutes Plätzchen hier auf Sansibar im Karafuu Beach Resort.

Morgen haben wir einen Tagesausflug nach Stone Town und eine Gewürztour gebucht und ich hoffe, dass ich Euch mit vielen interessanten Eindrücken und Bildern begeistern kann…

12. Tag: Stone Town und Gewürzfarm

Der alte arabische Stadtkern Stone Town gleicht einem riesigen "Freilichtmuseum", in dem jeder Quadratmeter Teil eines Mosaiks ist, das die lange und wechselvolle Geschichte Sansibars erzählt.

Wir begannen unsere Besichtigung mit dem Fisch-und Fleischmarkt, was für europäische Nasen sehr gewöhnungsbedürftig war. Das Angebot an Früchten, Gemüse und Gewürzen war überwältigend. Wir schlängelten uns durch das Wirrwarr der Gassen und waren froh, unseren Reiseleiter Ali dabei zu haben, denn ohne ihn wären wir verloren gewesen.

Wir besuchten einen Teil der Anglikanischen Kirche, das Arabische Fort, den Palast der Wunder, der sich aber leider im Umbau befand, das Sklavendenkmal sowie den Dhau- Hafen, wo wir im Mercurys Restaurant zum Mittag aßen.

Dann ging es weiter zur Gewürzfarm, wo wir Pfeffer, Nelken, Kakao etc. bestaunen konnten. Nach der Führung erhielten wir aus Schilf geflochtene Handarbeiten, die Frauen erhielten Handtaschen, Ringe und Kopfschmuck, die Herren erhielten Krawatte und Hut. War lustig anzusehen…

13. Tag: Ruhetag in Karafuu

Ruhetag in Karafuu

14. Tag: Blaue Reise

Blaue Reise

Ihr Reiseverlauf

Ihr Reiseverlauf

1. Tag - Anreise. Flug mit Zwischenstopp zum Kilimanjaro Airport.
2. Tag - Ankunft in Arusha. Empfang am Flughafen durch die Reiseleitung und Transfer nach Arusha zu Ihrem Hotel. Abendessen und Übernachtung.
3. Tag - Arusha. Nach dem Frühstück unternehmen Sie eine ganztägige Safari im Arusha Nationalpark. Touristisch noch relativ unberührt, entdecken Sie hier innerhalb eines Tages eine Vielfalt an Lebensräumen. Schattige Bergwelten, felsige Kraterwände und wunderschöne Seen sind Heimat für viele besondere Tierarten. Vielleicht haben Sie ja Glück und entdecken einen der farbenfrohen Turakos. Den Parkhorizont beherrscht hier nicht der Kilimanjaro, sondern sein "kleiner Cousin" - der Mount Meru. Hören Sie die Vogelwelt singen? Abendessen und Übernachtung in Arusha.
4. Tag - Arusha - Tarangire Nationalpark - Lake Manyara (ca. 220 km). Heute fahren Sie zum Tarangire Nationalpark. Die Lebensquelle der hier lebenden Tiere ist der Tarangire-Fluss. Auch wenn die Sonne brennt und die Erde in ein staubiges Rot verwandelt, führt er ganzjährig Wasser. Die Elefantenherden im Flussbett heißen Sie willkommen. Besonders bekannt ist der Park für seine vielen Baobab Bäume. Glauben Sie die Legende, dass die Bäume vom Teufel falsch herum gepflanzt wurden? Hier klettern Löwen und Leoparden auf Bäume um sich dort zu verstecken. Die Früchte des Leberwurstbaumes tarnen das Zucken ihrer Schwanzspitzen perfekt. Können Sie einen der Jäger erspähen? Abendessen und Übernachtung in der Region des Lake Manyara.
5. Tag - Lake Manyara - Serengeti Nationalpark (ca. 205 km). Das wohl bekannteste Tierreservat der Welt ruft - die Serengeti! Soweit das Auge reicht unendliche Weiten - und wir mittendrin! Halten Sie einen Moment inne und spüren Sie dieses befreiende Erlebnis von Raum. Was werden Sie wohl entdecken? Keine Safari ist wie die andere. Die Tiervielfalt des Parks wird Sie in Staunen versetzen. Haben Sie die Jagd des Löwen auf die Gazelle gesehen? Abendessen und Übernachtung im Serengeti Nationalpark.
6. Tag - Serengeti Nationalpark. Die schier unendlichen Weiten der Serengeti besucht man nicht in einem Tag. Wir nehmen uns deshalb einen weiteren Tag Zeit, die Schönheit des Parks zu erleben. Ihren Weg kreuzen Büffelherden, Impalas und Zebras. In der Regenzeit begrüßt Sie ein grüner von Wildblumen übersäter Teppich. Während der Trockenzeit gehen die sonnenverbrannten Savannen in den schimmernden goldenen Horizont über. Was für ein Anblick! Das Schutzgebiet der Serengeti beheimatet die höchste Konzentration an Raubtieren wie Löwen, Geparden, Leoparden oder Hyänen weltweit. Vielleicht kreuzt eine der Großkatzen ja Ihren Weg. Abendessen und Übernachtung im Serengeti Nationalpark.
7. Tag - Serengeti Nationalpark - Ngorongoro Krater (ca. 200 km). Heute geht es zum Ngorongoro Krater. Die Fahrt dorthin führt Sie ein letztes Mal durch die Serengeti. Ngorongoro als größter Kraterkessel der Welt ist ganzjährig Heimat für über 20.000 Tiere, darunter Löwen, Elefanten, Gnus und Zebras. Bestaunen Sie diesen "Megazoo" vom Rande des Kraters aus. Nur Giraffen gibt es hier keine, weil sie die steilen Kraterwände nicht überwinden können. Abendessen und Übernachtung in Ihrer Lodge auf dem Kraterrand.
8. Tag - Ngorongoro Krater - Arusha (ca. 180 km). Gleich am Morgen geht es hinunter auf einer Serpentinenstraße in den Ngorongoro Krater. Neben der Straße grast ein Zebra, Löwen dösen im hohen Gras und Kraniche staksen vorbei. Dieses Tierparadies beheimatet die Großen 5. Vielleicht haben Sie ja Glück und können sogar eins der nur etwa 40 hier lebenden Nashörner entdecken? Zum Abschluss Ihrer Safari fahren Sie in den Lerai Wald. Sie passieren unzählige Fieberakazien und werden von Elefanten und Meerkatzen begrüßt. Abendessen und Übernachtung in Arusha.
9. Tag - Arusha - Sansibar. Transfer zum Arusha Airport. Flug nach Sansibar. Dort Empfang am Flughafen und Transfer zum Hotel. Genießen Sie erholsame Tage am Strand von Sansibar.
10. - 14. Tag - Sansibar. Tage zur freien Verfügung. Genießen Sie die Annehmlichkeiten Ihres 4-Sterne-Hotels.
15. Tag - Abreise. Gegen Mittag Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
16. Tag - Ankunft in Deutschland.